i-ging

[Yi Jing]


Das I-Ging ist der älteste der klassischen chinesischen Texte (~3000 v.Chr.), eine Sammlung von Strichzeinungen (Hexa-gramme) und zugeordneten Texten, in denen alles steht, was gedacht und was gelebt werden kann.

Man kann das I-Ging als Orakelbuch benutzen, um in schwierigen Lebenslagen Rat zu bekommen. Man kann es auch nur seiner Weisheit wegen lieben und benutzen. (Hermann Hesse)

Der SINN [Tao] nimmt in Form alles Lebenden Gestalt an [Transzendenz] und bleibt dabei doch nur mittelbar erkennbar.

Die Wissenschaft des I-Ging beruht dabei  nicht auf Kausalität, sondern es liegt ihm ein synchronistisches Prinzip zugrunde. (C.G.Jung)

Die Benutzung des Zufalls ergibt das Orakel, in dem sich gerade durch den Mangel des unmittelbaren Sinnes, ein tieferen SINN Ausdruck verschaffen kann.

[C.G.Jung in “Nachruf auf Richard Wilhem”, 1930]

[Richard Wilhelm: I-Ging
Das Buch der Wandlung; 2.Buch §1a]

Hexagramme des I-Ging:

i-ging_sign# 8 DAS ZUSAMMENHALTEN
i-ging_sign#14 DER BESITZ VON GROSSEM
i-ging_sign#16 DIE BEGEISTERUNG
i-ging_sign#18 DIE ARBEIT AM VERDORBENEN
i-ging_sign#20 DIE BETRACHTUNG
i-ging_sign#22 DIE ANMUT
i-ging_sign#23 DIE ZERSPLITTERUNG
i-ging_sign#26 DES GROSSEN ZÄHMUNGSKRAFT
i-ging_sign#28 DES GROSSEN ÜBERGEWICHT
i-ging_sign#30 DAS ANHAFTENDE
i-ging_sign#32 DIE DAUER
i-ging_sign#33 DER RÜCKZUG
i-ging_sign#38 DER GEGENSATZ
i-ging_sign#41 DIE MINDERUNG
i-ging_sign#48 DER BRUNNEN
i-ging_sign#51 DAS ERREGENDE
i-ging_sign#53 DIE ENTWICKLUNG
i-ging_clear1(ALLMÄHLICHER FORTSCHRITT)
i-ging_sign#54 DAS HEIRATENDE MÄDCHEN
i-ging_sign#55 DIE FÜLLE
i-ging_sign#58 DAS HEITERE
i-ging_sign#59 DIE AUFLÖSUNG
i-ging_sign#60 DIE BESCHRÄNKUNG
i-ging_sign#61 DIE INNERE WAHRHEIT
i-ging_sign#64 VOR DER VOLLENDUNG

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